Wo ist Dave?
Am Samstag, 21. Oktober versammelte sich um 6:15 Uhr die Aktivriege am Bahnhof Wiesendangen. Auch wenn, um diese Uhrzeit, viele noch verschlafen waren, war die Motivation und Vorfreude mindestens so gross. Mit dem Car reisten 12 Turner und Turnerinnen von Oberi anschliessend in den Europapark. Noch vor dem Frühstück standen wir in der Schlange für unser erstes Abenteuer in Rust. Nach geduldigem Warten erreichten wir den Einstieg der „Silver Star“. Die Sicherheitsgurte wurden montiert und die Nervosität stieg, ob die Turnerinnen und Turner von Oberi auch schwindelfrei sind, würde sich in Kürze herausstellen. Die Achterbahn begann mit einem starken Aufstieg, welcher bei maximal 73 Metern einen wundervollen Blick über die Landschaft ermöglichte. Leider konnte die Aussicht nicht lange genossen werden, denn nur einige Sekunden später raste der Waggon mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130km/h die Schienen hinunter. Mit den Armen in der Luft oder festgeklammert am Sitz wurde geschrien und gelacht. Mit verstrubbelten Haaren, Tränen vom Fahrtwind und mehrheitlich einem Lachen im Gesicht stiegen alle am Ende wieder aus. Spätestens nach dieser Fahrt waren nun alle wach. Nach einer Pause mit Kaffee-Gipfeli ging es nach Griechenland auf den „Fluch der Cassandra“. Danach fühlten sich allerdings die einten effektiv ein wenig verflucht. Erholt wurde sich bei einer Zügli und Schiffli fahrt und mit Schnippo beim verspäteten Mittagessen. Am Nachmittag bereisten wir mit der Bahn „Arthur“ ein Märchenland voller Kobolde und Zwerge. Anschliessend rafteten wir in Island einen Bach hinunter, wobei die Mehrheit trocken blieb, aber Ronja Pech hatte und die Wasserbahn mit nasser Kleidung verliess. Das Schaukelschiff bildete der krönende Anschluss von unserem Europapark-Erlebnis und wir gingen zum Parkausgang. Doch plötzlich waren wir nur noch eine Gruppe von 11 Personen. Wir hatten Dave verloren. Glücklicherweise konnten wir ihn nach einer spontanen Suchaktion wiederfinden. Mit Souvenirs im Gepäck verliessen wir den Park und reisten mit dem Car nach Basel, wobei alle vor Erschöpfung noch während der Fahrt einschliefen.
Im Backpacker-Hostel angekommen, endeckten wir vor der Haustür eine Jubiläumsfeier einer Brauerei, welche uns mit gutem Bier und Würsten versorgte. Anschliessend brachen wir auf, um das Nachtleben von Basel zu erkunden. Diese Suche stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, da uns das Navi ein wenig in die Irre führte. Glücklicherweise wurde schlussendlich noch eine gute Bar gefunden und der Abend wurde gemütlich ausgeklungen.
Am nächsten Morgen machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg, einen Kriminalfall in der Basler Altstadt zu lösen. In drei verschiedenen Gruppen würden Tatspuren gesucht, Alibis und Motive geprüft und schlussendlich der Mörder erfolgreich identifiziert. Auf diese Weise lernten wir die schöne Altstadt und das Rheinufer genauer kennen. Nach einem Zwischenstopp im Hostel ging es am späteren Nachmittag bereits wieder mit dem Zug zurück nach Winterthur. Herzlichen Dank Ronja und Dave für das Organisieren dieser toller Turnfahrt.