Viel Abwechslung im Toggi

23 jr start

Anlass:
Jugi-/Mädchenriegenreise

Riege:
Jugendriege, Mädchenriege

Ort:
Alt St. Johann

Datum:
23.09.2023

Autor:
Harry von Mengden

Die Abwechslung schon recht schnell. Pünktlich waren alle auf dem Bahnhof. Alle? Nein, es fehlte eine Leiterin, ein Mitglied der Mädchenriege und dafür stand ein Mädchen da, welches nicht auf der Liste stand. Anschliessen stand Andrina vor einem kleinen Problem – ihr Auto war etwas klein geraten für das zu transportierende Material. Gepäck war ebenfalls ein gutes Thema! Da standen auch noch 3 riesige, schwere Rucksäcke für 3 Leiterinnen der Mädchenriege. Sie hatten den tollen Job gefasst, das Abendessen ins Skihaus zu bringen!

So starteten 42 Kinder mit 8 Leiterinnen/Leiter mit dem Zug ins Toggenburg. In Krummenau verliessen 27 Mädchen und Knaben mit Dave, Michelle und Harry den Zug, um den Aufstieg auf die Wolzenalp in Angriff zu nehmen Der Rest blieb im Zug, stieg in Nesslau aufs Postauto um und liess sich in Wildhaus mit der Bergbahn nach Oberdorf bringen.  Unterwegs «verloren» sie in Alt St. Johann Sahira, Rania und Laura. Sie holten im Dorf noch die frischen Lebensmittel ab, nahmen die Seilbahn auf die Sellamatt und schleppten die nun noch schwereren Rucksäcke zum Haus. Nach dem Einräumen wanderten sie auf dem Klangweg der Gruppe entgegen.

Zurück Krummenau. Die gemischte Gruppe schulterte die Rucksäcke, überquerte die Thur und war hell begeistert, dass es nun trotz Sessellift zu Fuss den Berg hinauf ging. Mit einer kurzen Pause etwa in der Hälfte erreichten alle die Wolzenalp. Es war recht kühl und daher stellten sich zwei Fragen. Sollte wirklich barfuss durchs Hochmoor gewandert werden und vor allem, sollte die Mittagspause hier oder erst in etwa einer halben Stunde gemacht werden?

Alle waren mit Harrys Vorschlag einverstanden noch etwa eine halbe Stunde weiterzugehen und ein Teil machte noch den Abstecher durchs Hochmoor, aber mit Schuhen.

Um 13 Uhr war der Pausenplatz erreicht. Wasser und Knaben ist immer eine spannende Mischung und so hatten die Jungs kaum Zeit für die Verpflegung, denn der Bach war zu verlockend.

Nach etwa einer Stunde und einigen nassen Füssen begann der Abstieg nach Nesslau. Wie schon seit dem Start wanderte der jüngste Teilnehmer ohne Gepäck, dafür ein Leiter mit 2 Rucksäcken. So erreichten alle die Thur und es sollte auf dem Inselchen nochmals eine Pause geben. Wasser und Knaben ist eine gute Mischung. Ob Kunst und Knaben auch so gut zusammenpassen, bezweifelten die Leiter und verlegten die Pause auf später. Bald haten sie den Bahnhof erreicht und sie nahmen den Bus nach Alt St. Johann. Da der erste Aufstieg zu Fuss absolviert worden war, stand nun die Seilbahn zur Verfügung. Es konnte sogar zwischen Sessellift und Gondel gewählt werden. Im Haus war schon die Klangweggruppe.

Dank der Schlepperei der drei Leiterinnen war alles fürs Abendessen im Haus. Gegen 18,30 Uhr konnten die Teller mit Salat gefüllt werden und die Spaghetti landeten im kochenden Wasser. So gab es dann gleich anschliessend die Teigwaren mit oder ohne Sauce. Wie üblich auf Jugireisen, wurde es schon bald stiller im Haus und bald einmal waren nur noch im Leiterzimmer. Gespräche zu hören.

Kurz vor 7 Uhr waren die ersten Leiter schon wieder in der Küche beschäftigt und nach 7 Uhr galt es auch fürs Jungvolk aufzustehen, zu packen und alles, was nicht auf die Wanderung musste, zum Auto zu tragen. Nach dem traditionellen Frühstück mit Zopf, Konfitüre, Nuss-Schoko-Aufstrich machte sich die Gruppe mit Dave, Michelle, Rania und Harry auf den Weg und liessen den Rest zurück. Die verbleibenden Leiterinnen übernahmen die Aufgabe das Haus noch fertig zu reinigen. Danach machten sie sich auf den Abstieg nach Alt St. Johann, um der Thur flussaufwärts zu folgen und die Thurfälle zu besuchen.

Den Sagentafeln folgend ging es in Richtung Selun, wobei es zwischendurch heftige, doch zum Glück nur kurze Aufstiege hatte. Dem Jüngsten Teilnehmer reichte es jedoch endgültig und Rania machte sich mit ihm auf den Rückweg zur Sellamatt und schlossen sich im Tal der kurzen Wanderung an.

Mit vielen Kurzpausen war eine Stunde nach Mittag das Wildenmannlisloch erreicht. Für die Verpflegung blieb wieder eher weniger Zeit, denn die Höhle lockte. Während einige schon nach ein paar Metern in der feuchten, dunklen und glitschigen Höhle genug hatten, erkundeten andere die 250m Dunkelheit bis ans Ende. Für den nassen und lehmigen Weg kamen alle noch überraschend sauber ans Tageslicht zurück.

Nun stand noch der Abstieg nach Starkenbach bevor. Der erste Teil auf der Alpstrasse war wenig anspruchsvoll, auch wenn man auf den rutschigen Kies aufpassen musste. Nach dem Abzweiger in den Wanderweg wurde es dann wirklich steiler. Die Leiter verlangten hier eine klare Reihenfolge, damit sich alle auf die rutschigen Wurzeln und Steine konzentrieren konnten. So kamen alle wohlbehalten 700m tiefer an und es blieb nur noch ein kurzes Stück bis zur Bushaltestelle.

Im Bus war schon der Rest und gemeinsam ging es mit Bus und Bahn zurück nach Winterthur. Statt 20 Minuten auf den Perron zu warten, entschlossen sich die Leiterinnen/Leiter den Bus zu nehmen und erreichten den Bahnhof Oberi ein paar Minuten vorzeitig, wo die Mädchen und Knaben schon von den Eltern und Andrina mit dem Gepäck erwartet wurden.

So fand, nach 7 Jahren die erste gemeinsame Reise der Mädchen- und Jugendriege ihren Abschluss.

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