Die Männerriege auf Turnfahrt in Engelberg

2022 MR Turnfahrt 018

Anlass:
Turnfahrt Männerriege

Riege:
Männerriege

Ort:
Engelberg

Datum:
17.09.2022

Autor:
Werner Müller

Peter Hartmanns Turnfahrten haben einen guten Ruf. Das hat sich herumgesprochen und wirkte sich auf eine grössere Teilnehmerzahl aus. Am Freitag, 16. September 2022 reisten 15 Männer mit dem Zug nach Engelberg. Je eher wir uns dem Ziel näherten, desto schlechter wurde das Wetter. Das mit dem Spruch „Wenn Engel reisen…“ stimmte leider nicht mehr. Vielleicht, weil sich die Engel ja bereits in …berg befinden? Schon im Zugabteil wurden dafür selbstgemachte Cantuccini gereicht. Liebe Dagmar, danke herzlich für die feinen Trösterli.

In Engelberg rieselten die Tropfen vom Himmel, während dem uns die Standseilbahn (erbaut 1913) hinauf nach Gerschni (1267 m) brachte. Dort konnte man je nach Leistungsvermögen und Alter eine der Rundwanderungen nach der Gerschnialp unter Schuhe nehmen. Im Restaurant genossen wir die unterschiedlichsten Speisen, vom Wild bis zur Käseschnitte. Draussen regnete es leise weiter. Na ja, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Während der Talfahrt mit der Standseilbahn, hatten wir Gelegenheit mit Schülerinnen und Schülern vom Sportgymnasium zu sprechen. Vielleicht waren auch zukünftige Biathlon-Olympiasieger dabei?

Am späteren Nachmittag wurden wir im Kessel vom Hochtal Engelberg beim „Hotel Bänklialp“ herzlich empfangen. Engelberg (1000 m) selber ist eingeschlossen vom Gebirgsmassiv Titlis (3238 m)  im Süden und einer Bergkette im Norden. Der Name Engelberg geht auf eine Legende zurück, wonach Engelsstimmen von der Höhe des Berges Hahnen (2600 m) die Gründung der Benediktinerabtei veranlassten. Der Engel erscheint auch im Wappen des Ortes, seit 1815 eine Obwalder Exklave. Das regnerische Wetter gestattete mir einen kurzen Exkurs in die Geschichte ;-)

Wenngleich das Menüangebot für das Nachtessen zunächst einiges Stirnrunzel verursachte, schmeckte es schliesslich doch recht gut. Nach vielen guten Gesprächen, die sich zuweilen bis in die Zimmer oder deren Balkone fortsetzten, fielen die Augen nach diesem erlebnisreichen Tag bald zu.

Am Samstagmorgen, dem 17. September begrüsste uns Nieselregen zum neuen Tag. Die umliegenden Höhen waren mit Schnee weiss gezuckert. Peter Hartmann orientierte uns nach dem Morgenessen über die Wanderung der Engelberger Aa entlang. Er mit Hanspeter hatten diese kürzlich rekognosziert und kamen zum weisen Schluss, dass infolge eines Bergsturzes, die Reise nach einer kurzen Zugfahrt erst in Grafenort starten würde. Bald gings dem reissenden Fluss entlang nach Wolfenschiessen. Die Himmelsschleusen hielten fast dicht und liessen nur ganz wenige Tropfen auf die Erde. Im Restaurant in Wolfenschiessen folgten wir dem Spruch der auf der Holzwand eingeschnitzt war: „Gross und Chlei i Eintracht zäme sei. Die gekürzte Wanderung liess Peter entscheiden, dass wir eine Stunde früher zurückreisen würden. Gut so, dann waren wir bereits vor vier Uhr in Winterthur.

Wir möchten Peter Hartmann einmal mehr herzlich danken für die erlebnisreiche Turnfahrt, die er mit Bedacht und Sicherheit organisierte, rekognoszierte und durchführte. Bravo, du hast das alles sehr gut gemacht. Auf bald wieder einmal.

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