Flumserberge-Action

21 jr start

Anlass:
Jugireise

Riege:
Jugendriege

Ort:
Flumserberge

Datum:
25.09.2021

Autor:
Harry von Mengden

Am 25. September war es wieder so weit, die zweitägige Jugireise startete auf dem Bahnhof Oberi. Nach einer kurzen Info durch den Jugileiter wurden die Eltern zurück gelassen und mit dem Zug ging es nach Flums. Im Bus erklärte der Chauffeur zu Beginn, dass er nicht wisse, wann der Bus wirklich in den Flumserbergen eintreffen werden, da noch eine Alpabfahrt im Gange sein. Und wirklich, unterwegs gabs noch einen längeren Halt, um die Kühe passieren zu lassen.

Mit der Zimmeraufteilung im Pfadihaus konnte auch alles überschüssige Material deponiert werden und nach der Stärkung waren alle bereit für die Wanderung. Da sich zwei Knaben als sehr effektive Bremser herausstellten (nein, es waren nicht die jüngsten zwei Teilnehmer!), begannen Dave und Harry die möglichen Varianten abzuschätzen. Sollte das Bad im See für eine sicher rechtzeitige Ankunft beim Chrüz gestrichen werden? Die «Wanderleistung» wurde zum Glück besser und bei der entscheidenden Abzweigung war klar, dass genügend Zeit zum Baden im Grosssee bleiben würde. Kaum angekommen, waren auch schon die ersten Jugendriegler im Wasser!

Beim Weg zurück hemmten Heidelbeeren das Vorwärtskommen. Die Zeitberechnung ging trotzdem gut auf und alle erreichten die Bergstation Chrüz mit der Rodelbahn. Harry übernahm das Anstehen da doch viele Personen warteten. Die rasante Talfahrt wurde durch «Schleicher» zu einem «stopp an go»-Erlebnis! Vor dem ersten Jugi-Bob schafften es einige wirklich unterwegs still zu stehen und das minutenlang! Der Abstieg zum Haus war schnell absolviert und da wartete auch schon Marion als 3. Leiterin. Während sich die Knaben im Haus mit Spielen oder Comics die Zeit vertrieben bereitete das Leitungsteam das traditionelle Jugireise-Nachtessen zu. Wie üblich wurde der Salat annähernd vertilgt und von den Spaghetti blieb, bis auf das Notfallpack, auch nichts übrig. Ohne Widerspruch gingen die Jungs um 9 Uhr in die Schlafsäcke und um 10 war schon absolute Stille im Haus.

Um 7 Uhr war Tagwache! Nach dem Frühstück machten alle gut mit, schon um 9 Uhr stand die Jugi bei der Gondelbahn und wenig später beim Kletterturm. Nach der Instruktion über die Sicherheits-Karabiner konnten sich die Knaben auf den verschiedenen Hindernissen von leicht bis sehr schwer selber bewegen. Entgegen den Wettervorhersagen zog schon früh Bewölkung auf und nach Mittag begann es zu regnen. Daher war das Essen unter dem Turm nicht mehr so angenehm. Dass die Gruppe trotz dem Regen wieder zum Haus wandern musste - man hätte ja mit der Seilbahn wieder runterfahren können - löste nicht bei allen Begeisterung aus. Zum Glück hörte es mit der Zeit wieder auf zu Regnen und als sie aus dem Wald kamen, standen sie wieder beim Chrüz. Eine weitere Rodelfahrt wäre ja schon toll gewesen, aber die Leiter hatten ja gesagt, dass es zu Fuss zum Haus zurück gehe! Die Erklärung von Harry, dass er sicher nicht grundlos mit einer Gruppe im Regen herumlatsche und es mit dem Rodel in die Tiefe gehe, wurde von allen begrüsst.

Durch die fehlenden Pausen auf der Wanderung ergab sich ein sehr grosser Vorsprung auf den Zeitplan. Daher wurden an der Talstation den Jungs zwei Vorschläge unterbreitet; Abstieg zum Haus und Spielen auf der Wiese oder ohne Rucksack nochmals zum Chrüz hochsteigen mit anschliessender Abfahrt! Bis auf zwei waren alle von der Zusatzwanderung begeistert oder war es eher die Zusatzrodelfahrt? Die beiden Knaben blieben mit Marion bei der Talstation und die Motivation beim Rest war dementsprechend. Nach 40 Minuten standen alle schon wieder bei der Bergstation! Wie schon bei der vorherigen Fahrt hatte es sehr wenige andere Leute und so stand einer ungehinderten Talfahrt nichts im Wege. Der Abstieg zum Haus war wieder recht einfach. Nun musste nur noch das zurück gelassene Material umgepackt werden und schon waren alle bereit für die Rückfahrt.

Mit dem Bus gings dieses Mal nach Sargans und von da mit dem Zug zurück nach Oberi, wo die Gruppe pünktlich eintraf. So war eine abwechslungsreiche Jugireise wieder beendet und die Eltern konnten die müden Knaben wieder nach Hause nehmen. Für das Leitungsteam mit Dave, Marion und Harry war es ebenfalls eine tolle Reise, da die Jungs gut mitgemacht hatten. Wieder überrascht hatten die beiden jüngsten Teilnehmer. Sie zeigten sich sehr selbständig und brauchten keine spezielle Unterstützung über das Wochenende. Das beweist, dass die Teilnahme an der Jugireise wirklich für alle möglich ist.

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