Nach der Absage des Oberi-Fest am Sommerferienende stellte sich die Frage, was mit dem traditionellen Sprint um "de schnällscht Oberianer" geschehen würde. Harry entschied sich mit weitere Leitern der Jugendriege, den Wettkampf für die Kinder von Oberi und Umgebung trotzdem zu organisieren. 
Die Bäumlistrasse konnte natürlich nicht gesperrt werden und so wurde die Austragung auf der Wiese des Schulhaus Rychenberg geplant. Dies hatte auch noch den Vorteil, dass sehr viel Platz vorhanden war. So konnten die Abstände gemäss Corona-Schutzkonzept problemlos eingehalten und weitgehend auf Masken verzichtet werden. 

Die Befürchtung, dass es entweder ein vereinsinterner Wettkampf würde oder der Aufwand für nur drei bis vier Teilnehmer zu gross wäre, bewahrheitete sich nicht. Mit etwas über 40 Voranmeldungen versprach es spannende Sprints über 80m zu geben. Natürlich fehlte das Oberi-Fest, bei dem sich viele noch Spontan zur Teilnahme entschliessen, wenn sie beim Start vorbei schlendern. 

Mit den Nachmeldungen konnten die doch nicht Startenden Mädchen und Knaben ausgeglichen werden. So starteten 46 Mädchen/Knaben auf der Sprintstrecke um eine möglichst gute Zeit. 

Die Siegerehrung wurde schon eine Stunde nach der letzten Zeitmessung geplant, da ja kein Zeitvertreib am Oberi-Fest möglich war.
Kaum waren die Glockenschläge um 15 Uhr verklungen, konnten die Ränge verlesen und die Medaillen abgegeben werden. Richtig! Die Medaillen wurden dieses Jahr nicht überreicht, sondern auf dem Podest bereitgelegt. So konnten auch hier die Distanzregeln des BAG eingehalten werden. 

Sehr erfreulich war dieses Jahr, dass nur in einer Kategorie niemand startete und dass alle Medaillen den Sprinterinnen/Sprinter abgegeben werden konnten. 

Dass der TVO diesen Anlass auch unter den speziellen Verhältnissen durchführte wurde von vielen Eltern geschätzt. 

Nun ist zu hoffen, dass nächstes Jahr das Oberi-Fest wieder stattfinden und "de schnällscht Oberianer" auch wieder ins Dorffest integriert werden kann.