Überraschung im Winterwald

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Anlass:
Wanderung

Riege:
Männerriege

Ort:
Henggart, Buch am Irchel, Flaach

Datum:
09.01.2019

Autor:
Werni Müller

„Leider gibt es keine Einkehr-Möglichkeit!! Selbstverpflegung!!“ So schrieb es Wandeleiter Armin Marty auf der Einladung zur MRO-Wanderung vom 9. Januar 2019. Gemeint war, dass die übliche Zwischenverpflegungs-Möglichkeit während der Wanderung entfällt.

War es diese Einschränkung oder das garstige Wetter, das einige davon abhielt, an der Wanderung teilzunehmen? Leiter der Gruppe 1 Armin Marty, konnte jedenfalls nur 10 Wanderer am Bahnhof in Winterthur begrüssen. Der Zug brachte uns bis nach Henggart, von wo aus wir die Wanderung nach Flaach unter die Schuhe nahmen. Es waren 10.5 km in 2:15 Std. netto, mit 140 HM auf- und 200 HM abwärts. Die durchschnittliche Geschwindigkeit war 4.6 kmh. Beachtlich. Vielleicht liefen wir wegen der Kälte so schnell. Übrigens: Die 2. Gruppe mit 13 Teilnehmern unter der Leitung von Hansjörg Zweifel, lief von Buch am Irchel, Wiler nach Flaach in knapp einer Stunde.

Doch zurück zur Gruppo Uno. Urs und ich machten den Schluss. Mitten im Wald bei einem Bänkli, ziemlich genau in der Hälfte der Strecke, fiel uns vorne ein Auto auf, aus dem eine Dame stieg und sich nach dem Weg erkundigte und mit Armin referierte. Wir rätselten, was das alles soll? Bald outete sich die Frau als Franziska Schläpfer vom gleichnamigen Café in Henggart. Sie rief uns zu, wir sollten doch ums Auto rum kommen, es sei noch etwa da für uns. Überraschung, Überraschung. Franziska offerierte uns allen einen Kaffi Lutz mit einem Nussgipfel. Baff standen alle da und wollten es zuerst gar nicht wahr haben! Doch spätestens als der heisse Kaffee die Kehlen runterlief und der Nussgipfel uns die Gaumen verzauberte, war klar, dass alles Wirklichkeit war. Franziska hatte sich bei Armin’s Wanderungs-Reko spontan bereit erklärt, uns mit einer Zwischenverpflegung zu beglücken. Davon sagte uns Armin nie etwas. Der Schlaumeier hielt dicht.

So strahlende Männergesichter habe ich kaum je gesehen. Und als Hans Altherr beim Abschied die Franziska in die Arme nahm und ihr ein Dankes-Küsschen gab, war der Küsschen-Runde nicht mehr Einhalt zu gebieten. Noch lange winkten wir Franziska nach, als sie mit dem Auto wie eine Märchenfee in der Winterlandschaft verschwand.

Frisch gestärkt wurde die zweite Hälfte der Wanderung in Angriff genommen. Zwar trafen wir etwa eine Viertelstunde später am Ziel, dem Restaurant „Weingarten“ in Flaach ein. Die Kameraden der Gruppe zwei, hatten uns die Verspätung rasch verziehen, als wir ihnen die Story erzählten.

Dem Armin danken wir herzlich für die schöne Wanderung und die Finanzierung von Kaffee und Nussgipfel. Und dir Franziska danken wir ebenso von Herzen für deine spontane und sympathische Art der Organisation dieser echten Überraschung im Januar-Winterwald.

P.S. Die schönen Wanderungen der pensionierten Männeriegler finden alle 14 Tage statt. Interessierte melden sich doch bei Otto Rohrbach,

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